Ein Moment des Innehaltens – und ein Blick nach vorn
Über Vertrauen, gemeinsame Wege und die leise Freude auf das Kommende
Zum Jahresende möchte ich mir bewusst Zeit nehmen, um Danke zu sagen. Nicht laut, nicht pathetisch, sondern klar und aufrichtig. Denn der Weg, den scent amor seit 2024 eingeschlagen hat, wäre ohne dich und viele andere Menschen nicht derselbe gewesen.
Seit wir begonnen haben, unsere Ausrichtung neu zu denken und zu schärfen, ist viel passiert. Wir haben neue, feine Nischenduftmarken entdeckt und in unser Sortiment aufgenommen – Marken, die durch Qualität, Haltung und handwerkliche Konsequenz überzeugen. Gleichzeitig haben wir uns auch von einzelnen Häusern wieder getrennt, die wir anfangs als spannend empfanden, deren Entwicklung aber nicht mehr zu dem passt, wofür scent amor heute steht. Auch das gehört zu ehrlicher Kuratierung.
Wohin sich scent amor entwickelt hat
Mit unserer Auswahl möchten wir bewusst Menschen ansprechen, die Wert auf gut gemachte, feine Nischendüfte legen. Auf Düfte, die nicht über Lautstärke funktionieren, sondern über Substanz. Lautes Marketinggetrommel ist nicht unser Weg. Ebenso wenig Kollektionen, die kurzfristig Aufmerksamkeit erzeugen, deren Duftsprache aber nicht zu unserer Vorstellung von Ruhe, Präzision und Tiefe passt. scent amor steht für Reduktion, Klarheit und Charakter.
Ich selbst, Georg R. Wuchsa, bin seit nunmehr 25 Jahren in dieser Branche tätig. In dieser Zeit habe ich viele Marken kommen und gehen sehen. Erfahrung relativiert Trends und schärft den Blick für das, was Bestand haben kann. Natürlich ist jede Kuratierung auch vom persönlichen Geschmack geprägt. Entscheidend sind für mich jedoch andere Kriterien: Qualität, Kontinuität und – je nach Herkunft – entweder eine gewachsene Tradition oder bei jungen Marken eine glaubwürdige kreative Vision.
Danke an alle, die diesen Weg möglich gemacht haben
An dieser Stelle möchte ich ganz bewusst innehalten und Danke sagen. Denn scent amor ist nicht allein entstanden. Der Aufbau war stellenweise intensiv und mit viel Arbeit verbunden. Mein Dank gilt all jenen Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet haben: Freundinnen und Freunde, die mental unterstützt, zugehört und Rückhalt gegeben haben – gerade dann, wenn Entscheidungen schwerfielen oder Prozesse Zeit brauchten.
Ebenso danke ich allen Wegbegleitern und Partnern, die uns technisch unterstützt haben. Menschen und Unternehmen, die Ideen in funktionierende Strukturen übersetzt und im Hintergrund dafür gesorgt haben, dass vieles überhaupt möglich wurde. Diese Arbeit ist oft unsichtbar, aber unverzichtbar.
Ein besonderer Dank gilt unseren Lieferanten. Den Menschen hinter den Marken, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Die ihre Düfte – oft mit großer persönlicher Nähe – in unsere Hände gelegt haben und darauf vertraut haben, dass wir respektvoll, sorgfältig und verantwortungsbewusst mit ihnen umgehen. Jeder Austausch, jedes Gespräch, jede Zusammenarbeit war Teil dieses Weges.
Und vor allem danke ich dir – unseren Kundinnen und Kunden. Für euer Vertrauen, eure Offenheit und die vielen positiven Rückmeldungen. Für die Begeisterung für unser Sortiment, für unsere Beratung und für die Art und Weise, wie die Düfte ihren Weg zu euch gefunden haben. Diese Resonanz war und ist eine große Bestätigung – nicht nur für die Arbeit, sondern für die Haltung dahinter.
Ein Blick nach vorne

Zum Abschluss möchte ich den Blick bewusst nach vorne richten. Die Wintersonnenwende liegt hinter uns. Die Tage werden langsam wieder länger, das Licht kehrt zurück. Dieser Moment zwischen Rückzug und Aufbruch hat für mich etwas Beruhigendes – und zugleich etwas Öffnendes.
Ich freue mich auf diese kommende Zeit und bleibe offen für Anregungen, Hinweise und Gespräche. Wenn du irgendwo auf der Welt eine spannende Nischenmarke entdeckst und meinst, sie könnte zu scent amor passen, dann teile diese Information gern mit mir. Kuratieren heißt auch zuhören.

Ich wünsche dir von Herzen wunderschöne Weihnachtstage. Zeit zum Innehalten, zum Durchatmen und zum Sammeln von Kraft. Und ich freue mich auf das, was vor uns liegt – auf die gemeinsame Zukunft, die wir weiter gestalten werden.










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